Social Media
5 Smartphone-Fotografie-Tipps: Bessere Bilder mit dem Smartphone für deinen Social Media Auftritt
Heutzutage sind gute Bilder in den sozialen Medien sehr wichtig. Denn gute Bilder sagen oft mehr als 1000 Worte. Ob für Facebook oder Instagram, auch du kannst tolle Bilder ganz einfach mit dem Smartphone machen. Lies in diesem Beitrag 5 Smartphone-Fotografie-Tipps für bessere Bilder.
Das Smartphone – wie alles begann.
Vor etwa 20 Jahren brachte IBM das erste Smartphone auf den Markt. Oder besser gesagt den Ur-Opa des Smartphones. Im Jahr 1994 brachte Nokia dann den Communicator raus. Das Highlight des Communicators war das Senden und Empfangen von Faxen. Außerdem hatte es einen elektronischen Kalender, ein digitales Adressbuch, einen Taschenrechner und die Möglichkeit, Notizen zu verfassen. Aber günstig war das Gerät nicht, 2700 DM durfte man damals dafür hinlegen. Übrigens streiten sich die Experten, ob es denn nun IBM oder Nokia waren, die das erste Smartphone auf den Markt gebracht haben, denn mit dem Gerät von IBM konnte man nicht im Web surfen, was natürlich für die meisten den Begriff „Smartphone“ mit definiert. Vom klobigem Klotz zum ultradünnen Gerät: Heutzutage wird das Smartphone nicht nur wie ein kleiner Computer genutzt, sondern es eignet sich auch hervorragend, um gute Fotos zu machen. Wir haben dir 5 Fotografie-Tipps zusammengestellt, wie du bessere Bilder mit dem Smartphone machst.
Die Smartphone-Fotografie.
Viele Smartphones können heute mit der Bildqualität von guten Kompaktkameras absolut mithalten. Außerdem passen sie in fast jede Hosentasche und du hast es immer dabei. Auch mal eben schnell ein Bild auf Facebook oder Instagram teilen ist mit dem Smartphone möglich. Damit du in Zukunft auch tolle Bilder mit dem Smartphone machen kannst, haben wir 5 Tipps für dich zusammengestellt.
1. Mache dich mit den Funktionen deiner Kamera-App bekannt.
Wenn du dich noch nicht mit den Grundlagen deiner Kamera-App beschäftigt hast, solltest du das schnell nachholen. Selbstauslöser, Filtermenü, verschiedene Bildformate, Portraitmodus, HDR und vieles mehr. Selbst eine Smartphone-Kamera bietet dir schon viele Möglichkeiten.
2. Nicht einfach drauf los – Überlege dir, was du fotografieren willst.
Vielleicht machst du deine Handyfotos oft nur nebenbei und ärgerst dich danach, dass das Bild nicht so geworden ist, wie du dir das vorgestellt hast. Daher gilt, mache dir vorher Gedanken. Was genau möchtest du fotografieren? Wechsel bewusst mal die Perspektive. Das alleine macht schon viel aus, um bessere Bilder mit dem Smartphone zu machen. Klettere auf eine Mauer oder geh in die Knie. Einfach mal ausprobieren.
3. Achte auf gutes Licht.
Das schönste Licht, um zu fotografieren, ist natürliches Licht. Viele Smartphones stoßen bei der Dämmerung schon an die Grenzen, achte daher auf genügend Lichtquellen. Besonders schönes Licht ist vor dem Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang (Stichwort „blaue Stunde“). Vermeide am besten die Mittagssonne, denn das Licht ist einfach zu hart und dann hast du vielleicht zu viele Kontraste im Bild oder es wirkt überbelichtet. Ein Pro-Tipp für dich: Die automatische Belichtungskorrektur am Smartphone ist oft nicht so zuverlässig, nimm es lieber selbst in die Hand oder besser gesagt in die Finger. Tippe auf das Display und es erscheint eine kleine Sonne, wenn du jetzt nach oben oder unten wischt, dann passt du die Belichtung an. Beim iPhone klappt das auch, wenn du mit dem Finger auf einen anderen Punkt im Display tippt. Das kannst du solange wiederholen, bis dir das Bild von der Belichtung her gefällt.
4. Bildkomposition – Die „Drittel-Regel“ kann helfen.
Meistens wirken Bilder langweilig, auf denen sich das Motiv in der Mitte befindet. Die „Drittel-Regel“ kann dir also helfen, einen schönen Bildaufbau zu entwerfen. Dazu kannst du das Bild gedanklich in neun Bildsegmente einteilen, also zwei Linien waagerecht und zwei Linien senkrecht ziehen. Oft hast du in deinem Smartphone sogar die Möglichkeit das Raster einzuschalten, dann hast du automatisch die neun Bildsegmente gleich in der Kamera zu sehen. Das Motiv sollte dann an den Schnittpunkten oder an den Linien entlang platziert werden.
5. Foto Apps – Der letzte Schliff.
Kreativität kennt keine Grenzen. Gerade für Instagram und Co. gibt es unendliche Möglichkeiten, die Bilder zu verschönern, z. B. mit kreativen Sprüchen für deinen Social Media Auftritt. Meine persönlichen Lieblings-Apps habe ich für dich mal zusammengeschrieben.
Lightroom CC
Du möchtest noch mehr aus deinen Bildern herausholen, dann empfehle ich dir unbedingt Lightroom CC. Dort kannst du im Pro-Modus das Format DNG verwenden, die Verschlusszeit und den ISO-Wert anpassen. Aber auch noch viele andere Parameter. Lightroom CC ist ein umfangreicher Foto-Editor und bietet dir viele Möglichkeiten. Und das beste daran: die App ist kostenlos.
InstaSize
Mit InstaSize kannst du Bilder auf die perfekte Instagram-Größe zurechtschneiden. Aber nicht nur das, du kannst auch Texte hinzufügen, den Kontrast, die Helligkeit oder die Wärme des Bildes einstellen.
VSCO
Du siehst ein Bild und denkst die Farben sehen mega schön aus, aber deine Bilder tun das nicht. Dann könnte die kostenlose App VSCO etwas für dich sein. Mit dieser App kannst du deine Bilder mit einem Filter versehen. Die Filter geben den Bildern ein tolles Aussehen, ohne dabei zu künstlich zu wirken. Auch hier ist eine schnelle und dezente Bildbearbeitung möglich.
Canva
Eine wunderbare App, um mit deinen Fotos schnell eine tolle Social-Media Grafik zu erstellen. Das ganze funktioniert per Drag-and-Drop, du wählst aus Vorlagen, Schriften und Stickern aus und in wenigen Schritten kreierst du dein eigenes Design. Und auch diese App ist kostenlos nutzbar.
Und am Ende habe ich noch ein paar Spezial Tipps für dich.
- Nicht mit blitz fotografieren! Blitzlicht ist sehr hart und sollte wirklich nur sehr selten benutzt werden.
- Nicht zoomen wenn nicht notwendig! Macht das Bild pixelig.
- Nutze den Selbstauslöser! Super für Selfies. Auch ein Selfie-Stick kann euch helfen.
- Halte das Smartphone immer mit beiden Händen! Das hilft gegen verwackeln des Bildes.